Zalaegerszegi TE FC ; Newsticker
Bereits vor dem Pokalspiel gegen Djibuti hatten Manager DevilsDaddy und der Trainer des Zalaegerszegi TE FC von der Mannschaft erwartet, dass man sich doch wieder auf das Spiel konzentrieren solle und vor allem dann auch 100% Leistung auf dem Platz abzurufen hat. Nun, wenn man sich das Spiel nun nachträglich noch einmal in Ruhe gönnt, dann wird schon klar, dass die Mannschaft alles daran setzt um den Forderungen der vereinsführung gerecht zu werden. Trotzdem war Manager DevilsDaddy nach dem Spiel total angefressen und der Verzweiflung nahe. Auch wenn er sich voll des Lobes über seine Mannschaft äußert, so bleibt eben doch ein übler Nachgeschmack, denn das Aus im Pokal dürfte wohl schon Fakt sein und alles andere würde an ein Wunder grenzen.

Der Pokalknaller unter der Leitung von Schiedsrichter Al Beback (S6, H3) konnte pünktlich beginnen und beide Mannschaften waren, entgegen manch anderer Spiele des Zalaegerszegi TE FC, von Beginn an bei der Sache. Die ersten 15 Minuten standen unter dem Zeichen des gegenseitigen Abtastens und Kennenlernens. Für den Zalaegerszegi TE FC war die Partie schon etwas besonderes, denn der Gegner spielt in der Liga immerhin in Division 4i. Das dieses Spiel also sicher kein Selbstläufer werden würde war klar.

Nach den ersten 15 Minuten war es dann auch ganz schnell passiert, und Keeper und Kapitän Warren Abdilla musste das erste mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. Alles ging sehr schnell und plötzlich standen die Jungs von Djibuti im Strafraum des Zalaegerszegi TE FC. Die Abwehr noch einmal schön ausgespielt und nach einer herrlichen Vorlage von Constantino Coentrão musste Lars Henke nur noch den Torwart aussteigen lassen und den Ball zum 0:1 einschiessen. Wobei man allerdings allen Beteiligten absolut keine Vorwürfe machen kann, denn der Spielzug war wirklich ein "Zungenschnalzer" und gegen den Abschluß von Lars Henke wäre wohl jeder Torhüter machtlos gewesen.

Das die Blau-Weißen auch wirklich mitspielen konnten beweist wohl auch die Tatsache, dass in der 22. Minute Sj Rivaldo den anrollenden Egerszegi-ICE nur durch ein Foul zum stillstand bringen konnte. Er sah dafür den gelben Karton, allerdings musste nach dem Foul leider auch Raimondo Aldegani von Zalaegerszegi TE FC verletzungsbedingt durch Tadeo Delvecchio ersetzt werden. Das war es dann aber auch schon, was das Spiel während der ersten 45 Minuten an Highlights hervorbringen konnte.

Nach dem Seitenwechsel durften dann auch die Jungs aus Zalaegerszeg zeigen, dass sie durchaus Fußball spielen können. So war es in der 49.Minute ein wunderschöner Spielzug, der den verdienten Ausgleich brachte. Nach Vorarbeit von Solomon Dolby war es ein unhaltbarer Kopfball von Tadeo Delvecchio, der von den Fans bejubelt werden durfte. Leider konnte der Jubel aber nur gerade einmal 3 Minuten ausgekostet werden, denn bereits in der 52.Minute wurde man durch einen Weitschuss ziemlich jäh aus der Jubellaune gerissen. Sj Rivaldo erhöhte, nach einer tollen Vorlage von Emílio Queiróz, mit seinem Gewaltschuss auf 1:2.

In der 60.Minute packte der Trainer des Zalaegerszegi TE FC die Brechstange aus und wechselte gleich 2 Stürmer ein. Augusto Alderete wurde durch Claes-Erik Haglind ersetzt, also ein Stürmer gegen einen anderen Stürmer. Außerdem kam Jaromir Malik für den Mittelfeldstrategen Jan-Olof Björkdahl, was somit auch eine Umstellung vom 3-5-2-System auf ein 3-4-3 mit sich brachte. War es die nun aufkommende Unruhe oder ganz einfach ein Zuordnungsproblem, in jedem Fall gab es immer wieder durch kleinere Nicklichkeiten durchaus gefährliche Freistösse für Djibuti. In der 64. Minute wurde dann Hans-Ove Rudelius seinem Ruf als Freistossspezialist gerecht und verwandelte den ruhenden Ball durch seinen Tritt direkt zum 1:3.

Wer nun allerdings dachte, die Jungs aus Zalaegerszeg würden resignieren sah sich schwer getäuscht. Im Gegenteil, immer wieder gelang der Durchbruch zum Strafraum des Gegners, und in der 70.Minute sogar der Anschlusstreffer zum 2:3. Nach schöner Vorarbeit von Bernado Comotto gelang Salvatore Vilarino eine herrliche Abnahme und seinen Schuss im Strafraum konnte dann Jeremias Ferro nicht mehr parieren. leider konnten die Fans aus Zalaegerszeg auch hier nicht lange jubeln, denn das Anrennen ermöglichte dem Gegner auch immer wieder Kontermöglichkeiten, und so kam was kommen musste. In der 74.Minute ein schneller Konter Chuck Norris konnte die Vorarbeit von Sj Rivaldo ausnutzen und den Ball eiskalt zum 2:4 einnetzen.

Im weiteren Verlauf war es der Mannschaft des Zalaegerszegi TE FC nicht vergönnt noch einmal ins Spiel zurück zu finden. Letztlich dürfte dies auch daran gelegen haben, dass man sich moralisch bereits als Verlierer sah als der Trainer aus Djibuti in der 76. Minute zwei Nachwuchsspieler auf den Platz schickte. Eingewechselt wurden Christian Kunert für Hans-Ove Rudelius und Marcelo Andrade für Irinel Sãtmãrean.

2012-01-03 13:36 2111 Views Reporter: Uefken

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